Über UNODC
Vorstellung und Kommentare
Foto von der 51. Sitzung der UN Suchtstoffkommission im März 2008
An dieser Stelle eine kurze Vorstellung und Kommentare zum „Büro zu Drogen und Kriminalität“:
Das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) (deutsch: Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung) ist Teil des UN-Sekretaria.
Das Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung ist ein weltweiter Führer im Kampf gegen illegale Drogen und internationales Verbrechen. UNODC wurde 1997 gegründet, und hat weltweit etwa 500 Mitarbeiter. Die Zentrale der UNODC ist in Wiens UNO-City, in New York City gibt es ein Verbindungsbüro und weitere 21 Aussenstellen weltweit. UNODC finanziert sich grösstenteils durch Steuergelder einzelner Staaten, welche etwa 90 Prozent des Budgets ausmachen.
2. Juni 2011, Tagesschau Schweiz: „Krieg gegen Drogen ist verloren“ Die im Januar gegründete internationale Kommission Global Commission on Drug Policy legt einen niederschmetternden Bericht zur weltweiten Drogenpolitik vor: Der Kampf gegen Drogen sei gescheitert, die Folgen für die Menschen rund um die Welt seien verheerend. Youtube: Euronews Bericht
18. Juni 2008, Kosten der Cannabisrepression beträgt mehr als 320 Millionen US Dollar: Vor wenigen Tagen ist der Report der 51. Sitzung der UN Suchtstoffkommission (CND) der Vereinten Nationen (UNO) erschienen.
10. Juni 2008, Zeit für einen Führungswechsel – Die Menschenrechte im Spiegel der UN: Zum 60. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte müssten die Weltführer sich für das Scheitern von deren Einhaltung entschuldigen. 1948 nahmen die Vereinten Nationen eine Erklärung an, die heute nicht mehr Wert ist als das Papier, auf dem die Versprechungen gegenüber den unzählbaren Millionen von Menschen rund um die Welt gedruckt sind.
26. Mai 2008, Zum Jahr der Besinnung in der Drogenpolitik – Suchtstoffkommission ruft Periode der globalen Besinnung aus: Im März dieses Jahres rief die Suchtstoffkommission der Vereinten Nationen (Commission on Narcotic Drugs, CND) in Wien das Jahr der Besinnung zur Evaluierung der weltweiten Maßnahmen zur Kontrolle und Bekämpfung des Drogenanbaus, der Drogenherstellung, des Drogenhandels und der Drogennachfrage aus. Obwohl die Bundesregierung in den Gremien der Vereinten Nationen zur Drogenkontrolle und Drogenbekämpfung als einer der aktivsten Akteure in Erscheinung tritt, findet man im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung kein Wort, in welcher Weise sie ihre respektive die weltweite Drogenpolitik evaluieren will.
13. Mai 2008, Beyond 2009 NGO Forum zu Drogenpolitik. Dieses Forum soll dazu dienen, die Perspektiven der Nicht-Regierungsorganisationen zu sammeln, die sich mit den Folgen und der Richtung der globalen Drogenpolitik auseinandersetzen.
30. April 2008, Drogenkontrollbehörde INCB zieht Prominentenklatsch den Menschenrechten und Massenmord vor: Abgesehen davon, dass diese Aufgabe (Prominente bestrafen) überhaupt nichts mit dem Gebiet der Drogenkontrollbehörde zu tun hat [und es auch keinerlei sachliche Belege darüber gibt, dass Prominente anders bestraft werden als der Rest der Bevölkerung] gibt es deutlich besorgniserregendere Dinge. Dieser Artikel von Aljazeera, auf YouTube veröffentlicht, behandelt Thailands Krieg gegen die Drogen im Jahre 2004 in dem über 2000 Personen von der Polizei exekutiert worden sind und der Wiederholung dieser mörderischen Politik durch die neue Regierung und Premierminister Samak Sundarave.
16. April 2008, Costa: Internationales Drogenkontrollsystem hat Zweck verfehlt: In einem überaus ehrlichen Bericht beschreibt der Kopf der UN Organisation, welcher für die Überwachung der Internationalen Vereinbarungen über Drogen zuständig ist, das multi-laterale Drogenkontrollsystem würde .seinem Zweck nicht gerecht werden.. Er erklärt auch, wie die internationalen Regime signifikante unvorhergesehene Konsequenzen erzeugt haben.
16. April 2008, Warum wird in den Niederlanden weniger Cannabis konsumiert, als überall drumherrum?: In diesem Video fragt Frederick Polak, vom Niederländischen Gesundheitsdienst, den obersten Drogenkontrollbehördendirektor Antonio Costa, folgende Frage, die er auch schon zweimal auf dem sog. DPA Treffen in New Orleans gestellt hat: „Wie erklären Sie den relativ geringen Cannabiskonsum in den Niederlanden, wo Erwachsene Cannabis frei konsumieren dürfen, im Gegensatz zu den umliegenden Ländern?“ Das Ergebnis war dasselbe wie auf der DPA Konferenz: er duckste herum und antwortete aufgebracht und zusammenhanglos. Dieser Beitrag enthält ein Video!
18. März 2008, CND verabschiedet Grundlegende – wenn auch verwässerte – Menschenrechts Resolution: Nach 99 Jahren von Sitzungen zu Drogenpolitik wurde nun im Jahre 2008 auch über die Allgemeinen Menschenrechte nachgedacht. Das Ergebnis kann nur verwundern: Nach stundenlangen Debatte im „Komitee des Ganzen“ am Donnerstag, gingen die Attacken gegen die Resolution am Freitag weiterhin von China, Pakistan, Thailand, Ägypten und Japan aus.
25. März 2008, Report vom Suchtstoffkommissionstreffen in Wien, 10.-14. März 2008: Die jährliche Sitzung der Drogenkommission ist eine bizarre Veranstaltung. Fast immer laufen vier Tagungen gleichzeitig ab: das Plenum, Komitees mit den rätselhaften Namen . Komitee des Ganzen.; .andere Treffen.; und .Rahmenprogramm.. Für mich, der als Privatperson hierhergekommen war, war es schwer zu durchschauen, was, wo und wann passierte.
10. März 2008, Vienna 2008 – „Stop the war on Drugs“: Im Juni 1998 verkündeten die Vereinten Nationen eine 10-Jahres-Strategie, um messbare Resultate im Kampf gegen Drogen zu erzielen. Diese Strategie beinhaltet auch eine deutliche Reduktion des Anbaus von Hanf, Koka und Schlafmohn bis ins Jahr 2008. Im 10.März 2008 trifft sich die Drogenkommission der Vereinten Nationen in Wien um die Resultate dieser Strategie zu beraten. In den letzten 10 Jahren war der .Krieg gegen Drogen. wieder einmal erfolglos. Der Gebrauch von Drogen kann Probleme verursachen, aber das Verbot von Drogen führt zu Katastrophen.
6. März 2008, Die wichtigsten Rohstoffe sind illegal!: Mit Normen, Polizeieinsatz und international koordinierten Abwehrmassnahmen ist es bisher nicht gelungen, Anbau, Verarbeitung und Transport illegaler landwirtschaftlicher Rohwaren (Drogen) aufzuhalten. Sehr scharf greifen jedoch die Gesetze des Marktes.